Verein

Mon

Unser Mon (紋) besteht aus drei Lilien. Die Lilie ist in Japan ein Symbol der Reinheit. Lilien werden in Japan auch „Takane no Hana (高嶺の花)“ genannt. Eine Bezeichnung für etwas unerreichbar Schönes. Etwas das sich außerhalb der eigenen Reichweite befindet. Etwas das wunderbar anzuschauen ist jedoch gibt es realistisch betrachtet keinen Weg es zu erreichen. Man strebt danach kann es jedoch nie erlangen. Wie die Perfektion im Kyudo.

Die Lilie gilt als Zeichen für Gesundheit und ist Teil shintoistischer Riten. Seit dem Jahr 702 findet jährlich am 17. Juni das Lilienfest „Saikusa matsuri“ in Nara statt, bei dem die Gläubigen versuchen, einen der Lilienstängel aus dem Ritus zu erhaschen, da man ihm die Kraft zuspricht, gegen Krankheiten zu helfen.

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Unser Mon

Japantown Düsseldorf

Unser Dojo ist in Düsseldorf beheimatet. Die über 8.000 Japaner in Düsseldorf (デュッセルドルフ) bilden das einzige „Japantown“ Deutschlands. Die größte japanische Kolonie in Kontinentaleuropa hat Düsseldorf den Beinamen „Nippon am Rhein“ eingebracht oder auch J-town, Little Tokyo, oder Nihonmachi (日本町). Von den in Düsseldorf und Umgebung ansässigen Japanern wird Düsseldorf einfach nur デュッセル – „Düssel“ genannt. Düsseldorf ist zudem ein wichtiges Zentrum japanischer Wirtschaftsaktivitäten in Europa. Tatsächlich wohnen nirgendwo in Deutschland so viele Japaner wie in Düsseldorf und Umgebung, und die hiesige Japanische Gemeinde ist – nach London und Paris – die drittgrößte Europas. Obwohl die Japaner als siebtgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe eine kleine Minderheit bilden, prägen sie seit über 50 Jahren das Stadtbild und bereichern das wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt. Die meisten in Düsseldorf lebenden Japaner wurden von ihren Arbeitgebern nach Deutschland entsandt und sind für wenige Jahre oder kurzfristige Einsätze in der Stadt. Es handelt sich überwiegend um gutbezahlte Spezialisten und Führungskräfte sowie deren Familienangehörige. Daneben studieren regelmäßig junge Japaner an der Musikhochschule oder der Kunstakademie. Im Jahr 2008 lebten laut Japanischem Generalkonsulat in Düsseldorf und den angrenzenden Gemeinden 12.009 Japaner davon 8.233 innerhalb der Stadtgrenzen Düsseldorfs.

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Eine große Zahl japanischer Unternehmen hat ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen, vor allem in und um Düsseldorf – der letzten Umfrage des Japanischen Generalkonsulats zufolge sind es 509 (Stand: 01. Oktober 2011).
Die japanische Kultur in Düsseldorf äußert sich auch in den dutzenden authentischen japanischen Restaurants. Von den Suppenküche über den Onigiri-Laden bis hin zu dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Top-Restaurant ist hier alles vertreten was den Gaumen erfreut.

Die Verbundenheit Düsseldorfs mit Japan zeigt sich auch im Japan-Tag (jap. 日本デー, Nihon-day), einem ein deutsch-japanisches Begegnungsfest, das seit 2002 jährlich im Mai oder Juni am Düsseldorfer Rheinufer gefeiert wird und mit über einer Million Besuchern das weltweit größte Fest seiner Art ist. Neben kulturellen und gastronomischen Highlights stellen sich auch jedes Jahr verschiedene Vereine vor in denen japanische Kampfkünste trainiert werden.

japantag_duesseldorfIn Düsseldorf bieten verschiedene Budo-Sportgruppen ein breites Angebot an  diversen japanischen Kampfkünsten an. Der Kyudo Verein Düsseldojo e.V., der die Stilrichtung „Heki Ryu Insai Ha“ lehrt und dem „Deutschen Kyudo Bund (DKyuB)“ angeschlossen ist, bietet als einziger Verein Kyudo als Sportart unter der Anleitung vom DOSB lizensierter Übungsleiter an.

Wir pflegen enge Partnerschaften, Kooperationen und einen regen Austausch mit anderen Kyudo Gruppen und Stilrichtungen im In- und Ausland. Wir pflegen ausdrücklich die Zusammenarbeit und das gemeinsame Schiessen mit anderen Kyudo Stilrichtungen außerhalb der Heki Ryu Insai Ha. Wenn wir gemeinsam schießen ist das, was uns verbindet, die Freude am jeweiligen Kyudo und der Bogen und der Pfeil in unseren Händen. Dogmen haben in unserem Dojo keinen Platz!
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Zukunftspläne

Unser Verein plant in Düsseldorf einen Kyudojo nach dem Vorbild des Shiseikan, der Budo-Halle auf dem Gelände des berühmten Meiji-jingū (明治神宮) in Tokio zu errichten. Diese kulturelle und sportliche Begegnungs- und Übungsstätte soll ein Ort für nationale und internationale Seminare, Lehrgänge und Veranstaltungen werden.