Ein Bericht von Peter F.

Auch in diesem Jahr waren uns die Wettergötter bei unserem ersten Workshop gewogen. Bei bestem Wetter fanden sich 12 hochmotivierte Teilnehmer: innen ein. Nach einer kurzen Kennenlernrunde und einer Einführung in die Kyudo-Geschichte durch unseren Trainer Johannes konnten sich unsere Gäste bei einem Vorschießen ein erstes Bild von Kyudo machen.

Danach durften sie auch direkt selbst aktiv werden und mit dem Ziehgummi erfahren, wie die grundlegenden Bewegungsabläufe (Hassetsu) funktionieren. Auch wenn die Übungen von außen immer relativ leicht aussehen, so verlangen sie dem Anfänger durch die wenig gewohnten Bewegungen doch einiges an Ausdauer ab. Daher hatten sich alle auch die erste Pause redlich verdient, in der es von Vereinsmitgliedern vorbereitete Leckereien zur Stärkung gab.

Neben weiteren Einblicken zu Bogen, Pfeilen, Handschuh und Kleidung wurde nach der Pause der Bewegungsablauf mit dem Ziehgummi weiter verfeinert, um die Teilnehmer gut auf das Ziel des Tages vorzubereiten – dem Abschießen von zwei Pfeilen auf das Makiwara.

Nach einer kleinen Pause durften sich alle dann auch erstmals an den Bögen ausprobieren. Leer aufziehen ohne Abschießen, um die Kraft eines japanischen Langbogens zu spüren und Flitschen bei geringem Auszug, um das Drehen der linken Hand zu üben gingen nach einigen Versuchen immer leichter von der Hand.

Natürlich durfte auch ein kleiner Einblick in die Bewegung mit Abknien und Verbeugung nicht fehlen.

Höhepunkt des Tages war aber sicherlich der Gang zum Makiwara. Wie auch schon bei anderen Workshops konnte man sehen, wie viel komplexer alles für die Teilnehmer wurde, als der Pfeil dazu kam. Nichtsdestotrotz konnten alle Teilnehmer unter Anleitung von Johannes, Darlene und mir sicher zwei Pfeile ins Makiwara schießen.

Unsere 12 Gäste im ersten Workshop haben diese Herausforderung hervorragend gemeistert und wir freuen uns darauf einige von Ihnen beim Schnuppertraining wiederzusehen.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Helfer Steffi, Lydia, Vicky und Patrick ohne die solche Workshops nicht möglich wären.

Wir freuen uns bereits auf den nächsten Workshop.